Die Liebe ist ein schwieriges Thema. Jeder denkt anders über sie. Auch ich.

Ich versuche die richtigen Worte zu finden.

Für viele Menschen ist Liebe das Wichtigste im Leben. Sie suchen nach einem Partner, mit dem sie bis an ihr Lebensende leben können. Sie möchten Aufmerksamkeit. Sich wichtig fühlen. Sie möchten mit dem Partner wachsen und eine perfekte Beziehung leben. Auf Händen getragen werden. Für mich sind das unrealistische Vorstellungen.

Eine Liebesbeziehung ist ein Verbund aus zwei Menschen. Zwei Menschen, die gegenseitig ihre Bedürfnisse befriedigen. Sei es die bereits angesprochene Aufmerksamkeit oder auch die körperliche Nähe. Am Anfang sind die zwei Menschen total verrückt nacheinander. Dann kommt der Alltag. Bei vielen Paaren bedeutet das das Aus. Jeder geht seinen Interessen nach und kümmert sich nur noch um seine eigenen Bedürfnisse. Es werden erste Vorwürfe gemacht. „Vor ein paar Monaten hat dir das aber noch nichts ausgemacht. Warum jetzt?“

Viele Menschen können nicht akzeptieren, dass sich jeder ändert. Sei es durch Lebenserfahrung, Schicksalsschläge oder durch den Wechsel des Arbeitsplatzes. Wenn wir unseren Partner nicht akzeptieren, kann eine Beziehung langfristig nicht funktionieren.

Wichtig im Leben sind die Akzeptanz von Gefühlen und Meinungen anderer Menschen. Akzeptieren sollte man sie, auch wenn man anders fühlt oder anderer Meinung ist. Wünscht sich denn nicht jeder, akzeptiert zu werden?

Meine Vorstellung von Liebe

An erster Stelle kommt bei mir die oben genannte Akzeptanz. Auch ich habe oft das Gefühl, dass meine Gefühle und Meinungen nicht akzeptiert werden. Dann rufe ich mir ins Gedächtnis, dass nicht jeder die Fähigkeit der Akzeptanz hat. Oft suche ich einen Mittelweg und schlage diesen vor.

An zweiter Stelle steht das Vertrauen. Ich bin ein Mensch, der nur sehr langsam Vertrauen fasst. Meine jetzige Partnerin habe ich kennengelernt und ich konnte ihr sehr schnell vertrauen. Das gab es vorher noch nie in meinem Leben. Wir haben uns im Laufe der letzten Jahre eine Vertrauensbasis geschaffen, mit der wir beide gut leben können.

Meine jetzige Partnerin habe ich getroffen und ich war hin und weg. Ich hatte von Anfang an keine Berührungsängste. Sie durfte mir sofort nah kommen. Ich war damals so verunsichert von der Situation, dass ich zweimal den Kontakt abbrach und versuchte, mich von ihr zu entfernen. Ich schaffte es nicht und darüber bin ich heute froh. Es war eine sehr schmerzhafte Erfahrung, jedoch auch sehr schön.

Das Beste an meiner Lebensgefährtin ist jedoch, dass sie mich versteht. Ich kann ihr erklären wie ich mich fühle und sie weiß, was ich meine. Sie kann gut mit mir umgehen und glaubt mir eins: Das ist nicht leicht!

Von Steffi

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