Der Tag hat dafür gesorgt, dass ich alles vergesse. Ich habe die Gedanken eingesperrt.

Nun sitze ich hier und schaue in die Nacht hinaus. Es ist dunkel und still. Endlich. Aber mir fällt alles wieder ein. Dinge, die mich belasten und Menschen, die mir fehlen. Ich mag es nicht, wenn ich vergesse, doch manchmal wäre ich froh. Kennt Ihr das? Dieses bescheuerte Gehirn, Fluch und Segen zugleich, lässt mich nicht in Ruhe. Ich befinde mich in einem Wechselbad der Gefühle. Manchmal denke ich mir „kommst schon damit klar“ und ein paar Minuten später laufen mir die Tränen über die Wangen.

Greife den Gedanken, halte ihn fest. Versteck ihn im Herzen oder sperre ihn weg. Tu mit ihm, was immer du willst.

Es ist dein Gedanke.

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Mach dich nicht verrückt. Schreibe! Schreibe etliche Texte. Tippe sie ab oder schmeiß sie weg. Schreibe mehr und mehr.

Der Kopf ist leer. Die Buchstaben verschwimmen, die Gedanken tun, was sie wollen.

Wille hin oder her, die Kontrolle zu haben ist schwer. Versuch es, mach dich groß. Stell dich nicht vor dir selber bloß. Es ist dein Leben.

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„Vergessen ist so leicht, wenn man vergessen kann.“

– Tim Bendzko

Von Steffi

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